Beach & Boat 2012 - Abschluß-Pressebericht


Die 4. Beach & Boat in Leipzig etabliert sich im wachsenden Wassersportmarkt!

Wasser gehört zum Urlaub dazu - so das einhellige Fazit vieler Besucher. Im Rahmen der vierten Beach & Boat vom 16. bis 19. Februar kamen 14.800 Besucher (Vorjahr: 14.100 Besucher), um sich zum Schwerpunktthema Wassertourismus zu informieren. Ob Wasserwandern in heimischen Gebieten oder Segeltörns in fernen Gewässern: Die Wassersportmesse präsentierte die ganze Bandbreite vom Kanu über das Surfbrett bis hin zum großen Motorboot. Live-Vorführungen im Pool und im Tauchbecken, darunter der internationale 3. Wake the Pool-Contest am Samstag, machten Wassersport erlebbar – und ließen die Besucher vom Sommer träumen.

„Das Leipziger Neuseenland und das Lausitzer Seenland werden für Wassersportfans immer attraktiver“, so Martin Buhl-Wagner, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Messe GmbH. „Hier entstehen neue Sehenswürdigkeiten, Wassersporterlebniswelten und zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten. Mit dem Schwerpunktthema Wassertourismus hat die diesjährige Beach & Boat genau auf das richtige Thema gesetzt, um aktuelle Entwicklungen abzubilden und gleichzeitig Unternehmen und Wassersportfans eine optimale Plattform zu bieten.“ In einer Umfrage des Instituts für Marktforschung bescheinigten Besucher der Beach & Boat Bestnoten: 87 Prozent der Befragten erklärten, dass sich der Messebesuch gelohnt habe, 89 Prozent möchten zur Beach & Boat 2013 wieder­kommen. Dabei ist die Beach & Boat längst keine rein regionale Veranstaltung mehr. Jeder zehnte Besucher kam aus einer Entfernung von über 200 Kilometern (2011: 5 Prozent).

Neuheiten stehen im Mittelpunkt des Besucherinteresses

Neuheiten auf der Beach & Boat kennenzulernen, stand im Fokus des Besucherinteresses. So wurde dies in der Befragung als häufigster Grund für den Messebesuch genannt. Zudem galt es, Informationen zu den Produkten zu erhalten, Produkte zu vergleichen und diese vor Ort auszutesten. „Gerade hier zeigt sich die Qualität der Beach & Boat“, so Projektdirektorin Peggy Schönbeck. „Unser 550 Quadratmeter großer Pool und das Tauchbecken ermöglichen es, Produkte in Aktion zu sehen und verschiedene Anbieter aus den klassischen Bereichen der Motor- und Segelboote, aber auch Kanus oder Funsportarten miteinander zu vergleichen.“ Dass das Veranstaltungskonzept auch auf Ausstellerseite funktioniert, zeigt die Sofortauswertung der Ausstellerbefragung: 83 Prozent gaben an, ihre Messeziele erreicht zu haben. Dabei bewerteten 83 Prozent der Aussteller das zahlenmäßige Besucheraufkommen am Stand äußerst positiv, 86 Prozent planen, auf der Beach & Boat 2013 auszustellen.

Besucher mit höherem Fachinteresse

Zu den beliebtesten Angebotsbereichen gehörten Bootsausrüstung, Tourismus und Motorboote. Dabei konnte in diesem Jahr das Interesse an speziellen Bootsthemen gesteigert werden: 59 Prozent der Besucher gaben an, dass sie wegen der Bootsausrüstung gekommen seien (im Vorjahr: 54 Prozent). 47 Prozent informierten sich zu den Bereichen Wassertourismus (im Vorjahr: 42 Prozent). 46 Prozent kamen, um Motorboote zu sehen (im Vorjahr: 40 Prozent).

3. Wake the Pool Contest zieht tausende Besucher an

Neben Produktpräsentationen konnten sich die Besucher bei Live-Vorführungen von der Vielfalt des Wassersports überzeugen: Schnupperkurse im Tauchen, eine spektakuläre Jetboot-Show oder eine Vorführung im Kanu-Polo kennzeichneten die Messetage. Beim erstmalig stattfindenden Forum „Innovation“ präsentierte sich die Beach & Boat als Vordenker-Plattform: Vor Ort informierte der Verein der Internationalen Bootsexperten über alternative Bootsantriebe, welche für die natursensiblen Wassersportregionen des Leipziger Neuseenlands zukunftsweisend sind.

Als echter Publikumsmagnet erwies sich der 3. Wake the Pool-Contest. Erstmals fand am Donnerstag und Freitag ein offenes Training statt. „Ein tolles Angebot für Sportler und Publikum“, so Thilo Trefz, Geschäftsführer der veranstaltenden Agentur Brand Guides. „Beim Training haben die Rider die Strecke voll ausgetestet und wirklich spektakuläre Stunts gezeigt.“ Nicht weniger aufregend präsentierte sich dann das Finale am Samstag mit 40 Ridern. Bei den Wakeskatern ging Platz 1 an Moritz Thiele vom Team Wakeberlin. André Botta aus Salzgitter belegte bei den Junior Men, dem Wettbewerb der 13 bis 18-jährigen, den ersten Platz. Als beste Wakeboarderin konnte sich die amtierende Deutsche Meisterin Cosima Giemza aus Oldenburg durchsetzen. Miles Töllner aus Bergkamen, Weltranglistenführender 2011, holte sich bei den Männern Platz 1. „Leipzig ist einer der bedeutendsten europäischen Indoor-Wettkämpfe im Wakeboarding überhaupt“, so Thilo Trefz. „Wir sind sehr gern in Leipzig zu Gast, weil wir hier optimale Bedingungen vorfinden und ein begeistertes Publikum erleben.“

Seenland-Kongress bringt zukunftsweisende Information

„Die weitere Entwicklung der touristischen Destinationen Lausitzer Seenland und Leipziger Neuseenland birgt große wirtschaftliche Potenziale. Und das ist für Investoren entscheidend“, betonte Hartmut Fiedler, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr anlässlich des 4. Seenland-Kongresses auf dem Leipziger Messegelände. Diese Potenziale darzulegen und konkrete Projekte voranzubringen, war Zielsetzung des 4. Seenland-Kongresses. 160 Teilnehmer informierten sich über aktuelle Investitionsprojekte wie die schwimmenden Häuser in der Goitzsche oder Wassergrundstücke am Hainer See. Ein Highlight stellte die Präsentation der Potenzialanalyse des Saale-Elster-Kanals dar, welche die technische und finanzielle Machbarkeit einer Anbindung des Leipziger Neuseenlands an die Nordsee darlegte.

Stimmen der Aussteller:

Sandra Brandt, Geschäftsführerin Tourismusverein Leipziger Neuseenland: „Eine tolle Messe, es knallt geradezu! Für uns sieht es richtig, richtig gut aus. Wir haben den ganzen Tag über sehr viele interessierte Besucher am Stand. Unser Geländemodell der Leipziger Neuseenland-Region ist manchmal so dicht umlagert, dass man nicht mehr herankommt. Auch die Prospekte sind fast alle. All das zeigt, wie gewichtig und nötig die Beach & Boat für diese Region geworden ist. Wer hier lebt, will stets aufs Neue wissen, was sich hier von Jahr zu Jahr getan hat.“

Marcus Heberle, Geschäftsführer Touristische Gebietsgemeinschaft „Lausitzer Seenland“, Hoyerswerda: „Auf der Beach & Boat darf man nicht fehlen. Ich erlebe am Stand echtes Fachinteresse. Das merkt man daran, wie gezielt die Leute nachfragen, beispielsweise zum aktuellen Stand des Kanalsystems zwischen den Lausitzer Seen. Darin unterscheidet sich Leipzig deutlich von den verschiedenen Tourismusmessen, auf die wir auch gehen. Wir konnten hier sehr punktgenau unter Experten unsere Vorhaben beim Wasserwandern vorstellen.“

Bernhard Wonschik, Präsidiumsmitglied, Anglerverband Leipzig: „Mir gefällt besonders die Kids Rallye, die junge Messebesucher wie bei einer Schnitzeljagd an eine Reihe Ausstellerstände lockt – so auch zu unserem vom Landesverband Sächsischer Angler. Damit kamen zu uns auch viele Kinder, die vorher noch wenig mit dem Angelsport zu tun hatten. Nachwuchsarbeit ist für unseren Landesverband eine Kernaufgabe. Deshalb freuen wir uns auch, dass das Thema Angeln im nächsten Jahr noch stärker in den Fokus der Beach & Boat rückt.“

Heiko Günzel, Tauchlehrer und Inhaber von Adventure Dive Light, Röblingen am See: „Unser Tauchcontainer und die Angebote, die hier präsentiert werden, sind wieder einer der Höhepunkte dieser Messe. Das Schnuppertauchen, das wir hier anbieten, ist rund um die Uhr belegt. Schon der mobile Tauchcontainer an sich zieht viel Interesse, übrigens auch von anderen Ausstellern. Da seine Vermietung einer unserer Geschäftszweige ist, lohnt sich die Beach & Boat schon durch die zahlreichen Anfragen, wie uns hierzu erreichten.“

Bernd Unruh, Geschäftsführer Unruh Marine Gruppe, Werder (Havel): „Leipzig ist wieder ein gutes Messepflaster für uns. Wir haben bereits erste Schiffe verkauft, so im Stahlbereich, außerdem weitere Aufträge abgeschlossen. Das betrifft nahezu unsere ganze Produktpalette, auch die Sea Ray-Motoryachten und die Grand Schlauchboote. Mit zahlreichen Vorgesprächen, die wir am Stand mit neuen Kunden führen, legen wir zudem den Grundstock für spätere Geschäfte. Es zeigt sich, dass unsere Philosophie in Bezug auf diese Wassersportmesse richtig ist: Auch wenn es die Beach & Boat erst vier Jahre gibt, ist Leipzig doch kein wirklich junger Standort für dieses Metier. Denn viele Sachsen und Thüringer, die hier regelmäßig herkommen, machen teils schon seit Jahrzehnten Wasserurlaub in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Das beweist auch, dass wir schon zur Hälfte der Messe über tausend Prospekte für unsere 70 Charteryachten verteilt hatten.“

Frank Schaper, Inhaber Bootscenter an der B1, Werder (Havel): „Diese Messe erlebe ich sehr positiv. Sie entwickelt sich weiterhin gut, hat sich schnell in der Branche etabliert. Ich halte solche Messen für unverzichtbar, um in einer Region den Wassersport voranzubringen. Das beginnt teilweise schon mit einem Angelshop, bei dem es Zubehör für die Petrijünger zu kaufen gibt, so dass diese dann auch wie nebenbei andere Facetten dieses Metiers besser kennenlernen können – bis hin zu neuen Sportarten wie dem Wakeboarden. Alles, was die Freizeitbeschäftigung am Wasser popularisieren hilft, ist wichtig. Auch wir verkaufen damit mehr, werden bekannter. So freue ich mich auch über eine ganze Reihe Neukunden in diesem Jahr. Allein das hat wieder unseren großen Stand gerechtfertigt.“

Tanja Kayser, Kayser-Bootsbau-Sachsen GmbH, Rackwitz: „Wir haben wieder Boote verkauft, wir haben mehrere Aufträge vereinbart und wir haben neue Kunden gewonnen. Auf der Beach & Boat erleben wir stets ein extrem interessiertes Publikum. Die unmittelbare Nähe zur mitteldeutschen handwerksmesse zahlt sich hier zusätzlich aus.“

Michael Glaser, Geschäftsführer ALL-on-SEA GbR, Podelwitz: „Das Publikum wurde von Tag zu Tag besser, interessierter, fachkundiger. Es wächst in der Region spürbar eine kompetente Wassersportklientel heran. Auch deshalb ist die Beach & Boat für uns eine sympathische Messe. Es geht nicht allein um Abschlüsse, sondern man leistet noch Pionierarbeit und freut sich, wie es vorwärts geht. Nachdem jetzt alle unsere wesentlichen Projekte angelaufen sind, können wir auch sehr konkret darüber informieren, beispielsweise zu den neuen, tollen Tauchrevieren am Markkleeberger See. Was aber im Großraum Leipzig/Halle mittlerweile bekannt ist, muss sich nun noch weiter herumsprechen – die neuen Möglichkeiten mit ihren neuen Märkten, vor allem für den wassersportlichen Tourismus. Dafür ist die Beach & Boat optimal.“




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